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    SICH VERSCHIEBENDE BEHANDLUNGSDEMOGRAPHIEN STELLEN NOTWENDIGKEIT IN DEN VORDERGRUND, LANGFRISTIGE HIV-BEHANDLUNGSM�GLICHKEITEN ZU SCHAFFEN
Posted: 02-Feb-00

 

Neue IAS-USA Richtlinien unterst�tzen Saquinavir plus "Minidosen" von Ritonavir als Teile des dualen Protease-Inhibitor-Behandlungsplanes.

San Francisco, US, 1 Feb 2000 /PRNEWSWIRE/ - Die sich entwickelnde Demographie der HIV-Behandlung ist in dieser Woche ein Hauptpunkt auf der "7th Conference on Retrovirusses and Opportunistic Infections" gewesen. Bis zu 66% der Patienten, die eine Anti-HIV-Therapie erhalten, haben mit ihrer ersten Anti-HIV-Kombination Fortschritte erzielt und erhalten jetzt ihre zweite oder noch weitere Behandlung, dies geht aus Daten einer HIV-Therapieuntersuchung hervor, die von Isis Research durchgef�hrt wurde.

Die Bereitstellung von wirksamen Behandlungsm�glichkeiten f�r Patienten, die bereits ein virulogisches Versagen auf eine Dreifachkombinationsbehandlung erfahren haben, ist eine gro�e Herausforderung f�r die �rzte. Die Kombination des Protease-Inhibitors Saquinavir mit Ritonavir wurde in dieser Gruppe verbreitet eingesetzt und neue Daten, die in dieser Woche vorgestellt wurden, zeigen, wie diese Medikamentenkombination am besten eingesetzt werden kann, um optimale Reaktionen bei bereits behandelten Patienten zu erzielen. Die optimierte Soft-Gel Formel von Saquinavir wird als FORTOVASE(TM) auf den Markt gebracht.

"Wir sind uns gro�er Behandlungsfortschritte bewu�t, wie die Einf�hrung von Protease-Inhibitoren, die die HIV-Behandlung neu definieren und den Menschen geholfen haben, mit dieser Krankheit zu �berleben", sagte Julio Montaner, M.D., St. Paul's Hospital, Vancouver. "Da diese Patienten mit der Behandlung l�nger leben, wird es noch wichtiger, dass wir Daten entwickeln, die die richtigen Entscheidungen unterst�tzen, um damit sicherzustellen, dass die Patienten auch langfristig davon profitieren k�nnen. Der kluge Einsatz der Medikamente, die wir haben, und alles das zu nutzen, was wir �ber Sicherheit, Wirksamkeit, Tolerierbarkeit und Resistenz wissen, dies sind wichtige Punkte um sicherzustellen, dass die Patienten gesund bleiben."

Zusammen mit diesen Richtlinien wurden Daten aus einer ACTG 359 Studie vorgestellt, in der Patienten, die einen Fehlschlag der Behandlung mit Indinavir plus Nukleosidanaloga (NA) erfahren hatten, auf verschiedene andere Behandlungspl�ne umgestellt wurden, hierzu geh�rte FORTOVASE plus Ritonavir in Kombination entweder mit Delavirdine (ein nicht nukleosider RNS-abh�ngige DNS-Polymerase Inhibitor - NNRTI) und/oder Adefovir Dipivoxil.

Die ACTG 359 Daten sagen aus, dass eine fr�hzeitige Reaktion des Patienten auf die Behandlung mit FORTOVASE plus Ritonavir ein Prediktor f�r einen l�ngerfristigen Erfolg ist. Nach 48 Wochen Therapie hatten 59% der Patienten in dieser Studie, die eine klinisch signifikante Virenreaktion nach 16 Wochen erzielten, eine anhaltende HIV-Hemmung unter 500 Kopien/ml. Die Studiengruppen, die Delavirdine erhielten - das, wie Ritonavir auch den Gehalt von Saquinavir im Blut in die H�he treibt (dem aktiven Bestandteil von FORTOVASE) - zeigten au�erdem eine gr��ere Reaktion auf die Behandlung als die Versuchsgruppen mit Adefovir.

Diese Ergebnisse st�tzen ermutigende Daten aus drei unterschiedlichen Untersuchungen, die k�rzlich (1) vorgestellt wurden und zeigten, dass FORTOVASE plus Ritonavir zweimal t�glich verabreicht (oder BID) eine gute Reaktion bei Patienten bewirken kann, die vorher eine geringe Reaktion auf eine VIRACEPT-Therapie, mit einer HIV-Unterdr�ckung unterhalb der Quantifikation (400-500 Kopien/ml) bei 65% bis 71% der Patienten nach 24 Wochen oder sp�ter hatten.

W�hrend die FORTOVASE plus Ritonavir Kombination eine hohe Antiretroviruspotenz hat, weisen die neuen IAS-USA Behandlungsrichtlinien f�r Erwachsene darauf hin, dass die volle Dosis der Ritonavir-Behandlung mit sch�dlichen Nebenwirkungen verbunden ist, die eine langfristige Therapie begrenzen und dass der zuk�nftige Einsatz von Ritonavir wahrscheinlich in Kombination mit Protease-Inhibitoren erfolgen wird. Eine reduzierte "Minidosis" Ritonavir von 100-200 mg zweimal t�glich wird aufgrund der pharmacokinetischen Vorteile verst�rkt eingesetzt. Die Kombination von FORTOVASE plus einer Minidosis Ritonavir wird noch mehr optimiert, da sie das Potential f�r mit Ritonavir-verbundenen Toxizit�ten reduziert.

"Die neuen IAS-USA Richtlinien bringen die Wichtigkeit in den Vordergrund, Therapien auszusuchen, die gut toleriert werden und die leicht einzunehmen sind, und w�hlen die leistungsf�higsten Behandlungsm�glichkeiten aus, so dass der Patient den maximalen Vorteil erh�lt", sagte Michael Saag, M.D., Director of HIV Outpatient Care an der University of Alabama in Birmingham. "Die Daten, die wir bis jetzt gesehen haben, lassen darauf schlie�en, dass die Doppelkombinations-Protease-Inhibitoren gute Kandidaten sind, um alle diese Kriterien zu erf�llen".

Eine weitere Studie, die k�rzlich �ber die Kombination von INVIRASE(TM) (Saquinavir Mesylate) 1000 mg plus Ritonavir 100 mg zweimal t�glich plus dem NNRTI Efavirenz und zwei NA ver�ffentlicht wurde, tr�gt zu der Informations-Datenbank �ber die Kombination von Saquinavir plus einer Minidosis Ritonavir bei. In die Studie wurde eine heterogene Versuchsgruppe von Patienten mit einer gro�en Behandlungserfahrung aufgenommen, die vorher ein virulogisches Versagen auf Indinavir oder Ritonavir erfahren hatten, jedoch fr�her weder NNRTI oder Saquinavir erhalten hatten. Nach 24 Wochen erzielten 71% der Patienten eine Virus-Unterdr�ckung auf Werte, die unterhalb der Quantifikationsgrenze lagen (500 Kopien/ml) und die mittlere CD4 Zellz�hlung stieg auf 62 Zellen/mm3. Diese Kombination aus Saquinavir plus einer Minidosis Ritonavir wurde gut toleriert.

In ihren neuen Richtlinien hob die IAS-USA die Notwendigkeit hervor, dass die �rzte die Einhaltung der Therapie und die Reaktion der Patienten auf aktuelle Behandlungen unbedingt �berwachen und die Therapie schnell �ndern m�ssen, wenn die Patienten anfangen, eine geminderte Reaktion auf eine verabreichte Behandlung zu zeigen, wobei die immer mehr zur Verf�gung stehenden Informationen �ber die Resistenz ber�cksichtigt werden m�ssen.

Als Teil des Engagements von Roche, �rzten und Patienten zu helfen, die bestm�glichen Behandlungsentscheidungen zu treffen, hat das Unternehmen ein neues Programm, FortoGene, in mehreren L�ndern der Welt angek�ndigt. FortoGene verbindet die Resistenztest-Technologie mit neuer Software, die den �rzten und Patienten helfen soll, komplexe Resistenzdaten zu interpretieren und zu nutzen, bevor ein spezieller Behandlungsplan aufgestellt wird. �rzte, die an dieser neuen Initiative teilnehmen, werden in der Lage sein, ihren Patienten auf den Einzelnen zugeschnittene Behandlungspl�ne anzubieten, die darauf ausgerichtet sind, eine optimale und anhaltende Reaktion auf die Therapie f�r jeden Patienten zu erreichen. FortoGene wird in den kommenden Monaten in Italien, Spanien, Mexiko, Belgien, Deutschland, Polen, China (Hong Kong), den Niederlanden, Argentinien, D�nemark und Gro�britannien auf den Markt gebracht.

Der Fortschritt mit T-20 h�lt weiter an - eine Versuchsbehandlung f�r erfahrene Patienten

W�hrend die Technologie weiter voranschreitet, um �rzten und Patienten zu helfen, die Vorteile der zur Verf�gung stehenden Behandlungsmethoden zu maximieren, k�nnten neue Klassen von Anti-HIV-Medikamenten den Menschen Hoffnung geben, bei denen eine Vielzahl von fr�heren Therapien keinen Erfolg gebracht haben. Es wird weiterhin �ber Fortschritte in der Entwicklung von T-20 berichtet, dem ersten Medikament aus einer komplett neuen Klasse von Anti-HIV-Behandlungen, die Fusions-Inhibitoren genannt und gemeinsam von Roche und Trimeris entwickelt werden. Die Fusions-Inhibitoren blockieren den Eintritt des HIV in die menschliche Zelle, und verhindern so, dass der Virus das "Kommando" �ber die Maschinerie der Zelle �bernimmt und mehr Kopien des HIV erstellt.

Die ersten Daten, die �ber T-20 zur Verf�gung stehen, zeigen, dass das Vorhandensein von Antik�rpern, die T-20 erkennen, die Wirksamkeit bei Patienten nicht beeintr�chtigt, die eine langfristige Therapie mit T-20 erhalten, verglichen mit Patienten, denen T-20 verabreicht wurde, die jedoch Antik�rper-negativ waren. Was au�erdem wichtig ist, das Vorhandensein von Antik�rpern war nicht mit dem Auftreten von ernsthaften Nebenwirkungen verbunden.

Diese neuen T-20 Daten folgen auf die Informationen, die im letzten Jahr auf der ICAAC Konferenz vorgestellt wurden und die die positive Auswirkung einer T-20 enthaltenden Therapie bei der Verminderung der HIV Virusbelastung bei schon behandelten Patienten aufzeigte.

Zus�tzlich zu den klinischen Fortschritten machen Trimeris und Roche auch Fortschritte bei der Herstellung von T-20 und T-1249. Die Unternehmen gaben den erfolgreichen Transfer von Methoden an die Roche Boulder, Colorado, Herstellungseinrichtung f�r die Herstellung von klinischen Partien gro�en Umfangs bekannt. Im Juli 1999 unterzeichneten Trimeris und Roche eine Vereinbarung f�r die umfangreiche klinische Pr�fung und Entwicklung von T-20 und T-1249.

Neue Behandlung wirksam gegen eine ernsthafte opprtunistische Infektion

Obwohl die Einf�hrung der Protease-Inhibitoren auch zu einer drastischen Reduzierung des Auftretens von mit AIDS-verbundenen opportunistischen Infektionen gef�hrt hat, sind �rzte und Behandlungsbef�rworter weiterhin dar�ber besorgt, dass Patienten, die eine gro�e Behandlungserfahrung haben, noch einmal diese Infektionen entwickeln k�nnen, wenn ihre Reaktion auf die Anti-HIV-Therapie nachl�sst. Eine ernsthafte opportunistische Infektion, Zytomegalievirus (CMV) Retinitis, kann zum Erblinden f�hren, wenn sie nicht behandelt wird.

Obwohl das Auftreten von CMV Retinitis in den letzten Jahren erheblich zur�ckgegangen ist, werden weiterhin Fortschritte bei der Entwicklung einer leistungsstarken neuen Behandlung erzielt. Daten aus einer noch andauernden Studie �ber Valganciclovir, einem in der Untersuchung befindlichen Prodrug von CYMEVENE(TM) (Ganciclovir) zeigt, dass die orale Verabreichung von Valganciclovir eine bequeme und wirksame Alternative zur der intraven�sen Verabreichung von CYMEVENE bietet. Es wurde festgestellt, dass die zwei Bestandteile �hnliche Konzentrationen des aktiven Medikaments im Blut lieferten. Von den Patienten, die Valganciclovir erhielten, reagierten 72% zufriedenstellend auf die Einf�hrungstherapie, verglichen mit 77%, die CYMEVENE-IV vier Wochen lang intraven�s verabreicht erhielten. Die Analyse der Grundlinien CD4 Zellz�hlung, dem Anstieg der CD4 Z�hlung und der begleitende Einsatz der Antiretrovirus-Therapie zeigte, dass die therapeutische Reaktion in beiden Behandlungsgruppen �hnlich war. Die mittlere Zeit bis zu einem Fortschritt der CMV Retinitis bei Patienten, die mit Valganciclovir behandelt wurden, betrug 198 Tage, verglichen mit 120 Tagen bei Patienten, die CYMEVENE erhielten.

Roche hat ihren Hauptgesch�ftssitz in Basel, Schweiz und ist eine der f�hrenden, auf die Forschung ausgerichteten Gesundheitsf�rsorgegruppen der Welt, die auf den Gebieten Pharmazeutika, Diagnose, Vitamine und D�fte und Aromen t�tig ist. Die Produkte und Dienstleistungen von Roche sind auf die Pr�vention, Diagnose und die Behandlung von Krankheiten ausgerichtet und verbessern so das Wohlbefinden und die Lebensqualit�t der Menschen. Dies wird durch Roches Entwicklung des ersten Protease-Inhibitors der Welt, ihrer hochqualitativen PCR Diagnosetechnologie und ihrer Vereinbarung �ber die Entwicklung von Fusions-Inhibitoren mit Trimeris bewiesen - Roche ist ein Innovator der Gesundheitsf�rsorge.

Trimeris, Inc. ist eine Entwicklungsfirma im Bereich Biopharmazeutika, die sich mit der Entdeckung und Entwicklung von neuen therapeutischen Mitteln besch�ftigt, die die Virusinfektion blockieren, indem sie die Virusfusion mit den Wirtszellen verhindern. Der f�hrende Produktkandidat von Trimeris, T-20, welches die Fusion des humanen Immundefektvirus (HIV) mit den Wirtszellen verhindert, befindet sich derzeit in klinischen Versuchen der Phase II und hat von der FDA die "fast track" Genehmigung erhalten. Der zweite Fusions-Inhibitoren Produktkandidat von Trimeris, T-1249, der auch die HIV-Fusion verhindert, hat ebenfalls die "fast track" Genehmigung der FDA erhalten und befindet sich in klinischen Versuchen der Phase I.

Mehr Informationen �ber Trimeris sind im Internet auf www.trimeris.com zu finden.

1Tebas P, Patick AK, Kane EM, et al. Virologic responses to a ritonavir-saquinavir-containing regimen in patients who had previously failed nelfinavir. AIDS 1999; 13: F23-28; Zolopa A, Tebas P, Gallant J, et al. The efficacy of ritonavir (RTV)/saquinavir (SQV) antiretroviral therapy (ART) in patients who failed nelfinavir (NFV): a multi-center clinical cohort study. ICAAC 1999 (Abstr. 2065); Hall CS, Raines CP, Barnett SH, et al. Efficacy of salvage therapy containing ritonavir and saquinavir after failure of single protease inhibitor-containing regimens. AIDS 1999; 13: 1207-1212.



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